Griass Eich beinander! 

Michi

 

Ich heiße Michael und bin „der Neue“ an geschmeidigen, tieftönenden Grooves und Gesang – allzeit bereit, selten verlangt J

Musikalisch gesehen 40 Jahre zu spät auf die Welt gekommen, schlägt mein Herz seit ich denken kann für gute, alte, handgemachte Musik der Beatles, Eagles, Pink Floyd, um nur einige zu nennen. Tatkräftig infiziert wurde ich damit vor allem durch Platten, Kassetten (sowas gabs damals!) und CDs meiner Eltern.
Nachdem meine erste Karriere an den Tasten aufgrund von Motivationsstau und der Konkurrenz durch das Runde, das ins Eckige muss, eher von begrenzter Dauer war, war es um mich völlig geschehen, als ich mit 13 den Bass meines Vaters in die Hand nahm. It fits like a glove, oder besser: passt wie Arsch auf Eimer. Ambitioniert durch das Beherrschen von „Stand by me“ und die Tipps meines Vaters beschloss ich, die Schul- Bigband zu meinem „Spielplatz“ zu machen und bald darauf war ich Gründungsmitglied der „Swinging G’s“.
Bei aller Zuneigung zu Jazz, Swing und Funk, bin ich allerdings immer ein kleiner „Rocker“ geblieben und so hatte ich mit 18 die Gelegenheit, bei „Uncle Beat“ aus Rosenheim einzusteigen. Eine absolut einzigartige Band und mittlerweile quasi „Teil meiner Familie“, bei der ich seitdem ohne Unterbrechung spiele und das auch hoffentlich noch sehr lange tun werde.

Nach Ausflügen zu Bands wie Inzide und Nirwana und Aushilfen bei vielen Gruppen, bin ich noch bei Mission5 und den Karolinenfeldern auf der Rosenheimer Wiesn zu hören und zu sehen, wenn man das denn will J

Die Panzerknacker waren für mich „immer schon da“ und ein nicht wegzudenkender Bestandteil der lokalen Musikszene. Zumal ich schon als kleiner Knirps zu deren Auftritten mitgenommen wurde und gespannt den väterlichen Erzählungen gelauscht habe, wie er mit seinen Bands, den „Chums“ und „Last Byrds“, zusammen mit den „Separation“ das Land und vor allem die Damenwelt zwischen Urtelbach und Mississippi in Aufregung versetzt hat. Das spornt natürlich an J

So ist es mir wirklich eine Ehre, mit Walter, Mike und Markus die Geschichte dieser Band weiterschreiben zu dürfen!
Ich wünsche uns und vor allem Euch viele großartige, groovige, begeisterte und lustige Momente auf, hinter und vor der Bühne und freue mich wie ein Schnitzel auf den ersten Auftritt!

Euer Michi


 

Ausgeschieden Ende 2020

Sepp O's Biographie (...Vom Fan zum Bandmitglied...)

Sepp

Eigentlich ging es musikmäßig bei mir erst mit den Beatles los. Plötzlich war Musik etwas anderes als vorher. Mein Vater war in Blasmusikkapellen aktiv und wollte mich deshalb wohl in der selben musikalischen Ecke haben. Alle noch so gut gemeinten "Fördermaßnahmen" seinerseits konnten mit Sportaktivitäten (vor allem viel Fußball) abgeblockt werden. So war ich in den 60-igern einer dieser Burschen, die täglich dem Ball nachrannten, immer längere Haare bekamen und die ständig laute Musik hörten. Selbst Musik machen? Fehlanzeige!

Ein paar zaghafte Versuche gab es dann doch. Einige von euch reiferen Semestern kennen vielleicht ja noch diese "Jazz- oder Beat-Gottesdienste"...(3 Akkorde reichten dafür meist). Durch einen Schulkameraden, mit dem ich ab 1973 bei den "Albatros" Gitarre spielte, lernte ich eher beiläufig (...) Mike Huber kennen. Im Laufe der nachfolgenden Jahre sahen wir uns immer wieder. Meist wenn Separation oder Zauberberg irgendwo spielten. Ich war ja Fan.

So ähnlich war das auch mit Walter (Mc Lennon) Schäfer. Als ich ihn mit den Separation vor mehr als 30 Jahren erlebte schlug mein Herz höher und meine Kinnlade fiel mir runter. Diese Typen spielten damals alle Musiktitel von den Bands, die mir auch heute noch was bedeuten. Einfach gut spielten die! Mit einer für die damalige Zeit speziell bei Amateurbands erstaunlichen Bühnenpräsenz. Walter habe ich zu dieser Zeit einmal in Erlach (bei Velden/Vils) in die Bar auf einen Schnaps eingeladen. Ein kurzer Smalltalk wars, es warteten ja offenbar einige weibliche Fans..."backstage"... .

Das nächste Zusammentreffen war nachhaltiger. Zu Walters Hochzeit waren "Kucky" (wir spielten zu dieser Zeit bei Albatros) und ich als Musikerkollegen auf der Bühne aktiv. Im Laufe des Abends habe ich Walter bei einem Gespräch an der Theke beim Bichler-Wirt (Emmering) gesagt wie sehr ich es bedaure, dass es die Separation nicht mehr gibt.

Der Rest ist Legende.